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Guido Hoffmann Facharzt für Neurochirurgie Guido Hoffmann Facharzt für Neurochirurgie

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Ärzte
in Korbach auf jameda

Wirbelsäulenerkrankungen betreffen meist die Lenden- oder die Halswirbelsäule, geringer auch die Brustwirbelsäule. Ursachen sind häufig degenerative Veränderungen (verschleiß- bzw. abnutzungs-bedingte Ursachen), Entzündungen, Tumoren, Wirbelbrüche. Im Rahmen dessen können Wirbelfehlhaltungen, Verformungen der Wirbelsäule oder Instabilitäten resultieren. Deshalb können Nerven oder auch das Rückenmark beeinträchtigt werden. Es können Nervenschäden auftreten oder drohen. Deswegen kann eine operative Behandlung notwendig werden. In Korbach werden operative Behandlungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule vorgenommen.  Es werden Zugänge von vorne und hinten zu allen drei Abschnitten der Wirbelsäule praktiziert. Die Operation werden nach neuesten Standarts minimalinvasiv-mikrochirurgisch (d.h. mit Operationsmikroskop und feinen Instrumenten) durchgeführt. Beispielsweise werden Bandscheibenvorfälle an der Lendenwirbelsäule minimalinvasiv mit Operationsmikroskop von hinten über ein Trichtersperrersystem operiert. Dabei wird der Vorfall entfernt und bei größeren Defekten im Außenring der Bandscheibe zur Rezidivprophylaxe (=erneuter Bandscheibenvorfall) ein Bandscheiben-verschluß Barricaid eingesetzt. Im Halswirbelsäulenbereich wird meist von vorne durch die Bandscheibe der Vorfall minimalinvasiv entfernt und dann eine Bandscheibenprothese implantiert. Bei schon fort-geschrittenem Verschleiß mit Arthrose in den Wirbelgelenken, Verformung der Wirbel oder Fehlstellungen wird mittels Titanimplantaten (Schrauben-Platten-System, Titancage=Platzhalter) die Halswirbelsäule aufgerichtet und stabilisiert. Auch bei Gleitwirbelerkrankungen oder Deformitäten muss eine Stabilisierung und Aufrichtung mit Titanimplantaten (Schrauben-Stab-System, Schrauben-Platten-System, Titancage) erfolgen. Dabei wird auf die Rekonstruktion der physiologischen Krümmungen der Wirbelsäule großes Augenmerk gelegt. Bei Einengung des Wirbelkanals und Symptomen der sogenannten Schaufensterkrankheit sollte als ursächliche Behandlung die minimalinvasive mikrochirurgische Erweiterung des Wirbelkanals erfolgen. Stabile Wirbelbrüche können zum Beispiel mit einer minimalinvasiven Ballonkyphoplastie versorgt werden. Dabei wird ein Ballon in den frakturierten Wirbel geschoben und aufgeblasen. In den Hohlraum füllt man dann flüssigen Knochenzement ein, der dort aushärtet und den Wirbel verfestigt. Instabile Knochenbrüche müssen mit Titanimplantaten aufwendig von hinten und vorne behandelt werden.  Wirbeltumoren werden im Rahmen eines gemeinschaftlichen onkologischen Therapiekonzeptes behandelt. Dabei werden nach Prognose und Verfassung stabilisierende und nervenentlastende Massnahmen vorgenommen. Schwerwiegende Entzündungen der Wirbelkörper oder der Bandscheiben bedürfen ebenfalls der Stabilisierung mittels Schrauben-Stab-System und gezielten Antibiotikatherapie.

Chronische Schmerzsyndrome werden neben den landläufigen Massnahmen im Rahmen der konservativen stationären Schmerztherapie (Infusionen, Physiotherapie, Krankengymnastik, Rückenschule, Infiltration und Thermokoagulation) mit Rückenmarks- bzw. Nervenstimulatoren behandelt. Die Patienten werden dabei zuvor 1 Woche getestet und in einer zweiten Sitzung der Generator implantiert. Dies funktioniert wie bei einem Herzschrittmacher, wo der Strom zur Schmerzbekämpfung eingesetzt wird.

 

 

 

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